Florida Blog
Vom 21.02. bis 04.03.2011 war ich zum Urlaub in Florida, rund um Orlando. Meine täglichen Blog Einträge könnt ihr auch weiterhin hier nachlesen:
Tag 11, 03.03.2011:
Den letzten halben Tag in Florida habe ich zunächst im "Tico Belle Air Museum" in Titusville begonnen.
Nach einem kleinen Einkaufsstopp in der "Astronauts Hall of Fame" und am Space Walk war ich noch beim Atlantik am Canaveral National Seashore, dem nähesten zugänglichen Punkt zu den NASA Startrampen.
Mein gepackter Koffer ist wieder einmal ein Meisterstück, genau 23,4kg sind es geworden. Jetzt warte ich im Terminal darauf, dass die Gepäckaufgabe öffnet.
Bis demnächst aus Deutschland!
Tag 10, 02.03.2011:
"From coast to coast"
Nachdem ich gestern am Atlantik war, hab ich heute noch einen Blick in den Golf von Mexico bei St.Petersburg geworfen. Einen Klumpen BP-Öl konnte ich nicht als Souvenir mitbringen, scheint alles gut vergraben oder versenkt worden zu sein.
Das Wahrzeichen der Stadt ist "The Pier", eine Art auf dem Kopf stehende Pyramide, die Geschäfte und Restaurants beheimatet.
Jetzt gehts dann mal ans Kofferpacken! Morgen kommt noch ein kurzer Bericht aus dem W-Lan am Airport.
Tag 9, 01.03.2011:
Überraschung heute morgen im Sunshine State: es regnet in Orlando. Umso mehr bot sich es, wie schon länger geplant, an ein Stück weiter nach Süden zu fahren. Einige Stunden und hunderte Meilen später hieß es dann endlich:
Welcome to Miami!
Das Wetter zeigte sich dort bei über 30°C von seiner besten Seite und dank dem beginnenden Spring Break war auch einiges los. Die Gegend um den Ocean Drive in Miami Beach lässt sich besten zu Fuß erkunden und man trifft dabei neben Mode Fotoshootings sogar auf Schatzsucher die den Strand mit einem Metalldetektor absuchen. Außerdem sind die im "Art Déco"-Stil gebauten Häuser überall präsent.
Auf der Rückfahrt bin ich dann Mitten in den Feierabendverkehr des Großraums Miami - Fort Lauderdale sowie ein paar Regenfronten geraten. Trotzdem bin ich halbwegs pünktlich wieder im Hotel angekommen.
Tag 8, 28.02.2011:
Nach den etwas autolastigeren letzten Tagen hatte ich es heute nicht so weit, zu Seaworld in Orlando ist man nur eine knappe halbe Stunde unterwegs.
Wie auch schon in einigen Beschreibungen gelesen ist der Park nicht so sehr überlaufen wie gedacht. Vielleicht liegt das auch an den Eintritts- und Essenspreisen die sich doch alle auf einem eher hohen Niveau bewegen.
Allerdings bekommt man für sein Geld auch wirklich was zu sehen. Neben den ganzen Aquarien und Tiershows gibt es auch noch Achterbahnen und andere Fahrgeschäfte. Im Mittelpunkt stehen überall die großen Orcas, welche bei ihrer Show die ersten Publikumsreihen ordentlich fluten.
Auf dem Rückweg habe ich die amerikanischste aller Essensvarianten gewählt, ein "Drive-Thru" bei Del Taco. Warum mir zu meinem wirklich guten Burrito allerdings 15 (!) Tüten Soße eingepackt wurden erschließt sich mir nicht ganz. Die noch halb rohen Pommes konnten auch durch ein Kilo Soße nicht mehr gerettet werden.
Tag 7, 27.02.2011:
Heute morgen war ich zunächst in Titusville, um Ausschau nach ein paar Hubschraubern zu halten, welche das dortige Buschfeuer bekämpfen. Allerdings waren keine mehr anzutreffen.
Deshalb fuhr ich gleich die I-95 weiter Richtung Norden bis nach Daytona Beach. Auf der dortigen weltbekannten Rennstrecke wurde eine extrem ausführliche Tour hinter die Kulissen der Rennstrecke angeboten. Von der Haupttribüne hatte man eine spektakuläre Aussicht über das ganze Gelände. Umsomehr ärgert es mich mittlerweile am Raceday letzte Woche nicht vor Ort gewesen zu sein. Aber immerhin schon mal ein Grund um nochmal zu kommen.
Anschließend gab es noch ein bisschen Geschichte. Das noch weiter nördlich gelegene St. Augustine ist die älteste durchgehend bewohnte Stadt der USA. Neben einem historischen Ortskern gib es auch ein altes Fort zu sehen.
Ausnahmsweise bin ich dann heute sogar ohne Stau nach Hause gekommen, dafür hat mein Mietwagen mittlerweile fast doppelt so viele Meilen auf dem Zähler, wie vor einer Woche wo ich ihn übernommen hab. ;-)
Tag 6, 26.02.2011:
Als erstes stand heute der Kreuzfahrthafen "Port Canaveral" auf dem selbstgesteckten Programm. Dort sind vor allem die Schiffe der Disney Cruise Line anzutreffen.
Nach einem kleinen Abstecher zum Atlantik in Cocoa Beach widmete ich mich den etwas kleineren Schiffen, nämlich einem Airboat Ride auf dem Lake Jesup. Die kleinen Boote machen richtig dampf und wir bekamen auch genügend der im See vorhandenen ca. 9000 Alligatoren zu sehen. Allerdings habe ich auf die Möglichkeit verzichtet, im angeschlossenen Restaurant gleich einen Alligator zu verspeißen.
Der Abend stand dann im Zeichen der richtig amerikanischen Unterhaltung. Der Universal Citywalk ist im Prinzip ein kostenloser Vorplatz der beiden großen Universal Studies Themenparks, aber trotzdem gigantisch. Vom Hard Rock Cafe über Bubba Gump bis zu IMAX und der Blueman Group gibt es dort Massenunterhaltung ohne Ende für die tausenden Besucher die in den angeschlossenen Shops vermutlich täglich ein Vermögen ausgeben.
Tag 5, 25.02.2011:
Nach der gestrigen Action bin ich heute etwas ruhiger in den Tag gestartet und hab zunächst einen ausgestellten B-52 Bomber am Flughafen in Orlando angeschaut.
Anschließend stand ein Besuch der "Florida Mall" auf dem Programm, einer der größten Malls der USA. Die Ladenstraße ist nichtmal übermäßig breit, dafür einfach unendlich lang mit massig Verzweigungen.
Die meisten Geschäfte verkaufen Bekleidung und Elektronik, aber es gibt auch durchaus exotischere Sachen, wie Gratis-Tattoos (!), Zähne-Bleeching im "vorbeigehen", und sogar Autos. Außerdem befindet sich dort die M&Ms-World, wo sich alles um die kleinen bunten Bonbons dreht.
Zu meinem Erstauen, war nicht allzu viel los. Der Grund dafür war im "Food Court" zu finden, wo sich zur Mittagszeit alle Besucher mit XXL-Fast Food vollstopfen. Im Prinzip wird man schon satt, wenn man nur eine Runde an allen Buden entlangläuft, da einem überall Gratisproben regelrecht aufgedrängt werden.
Vor dem leider mittlerweile schon alltäglichen Feierabendstau war ich noch in der "Fantasy of Flight" einem Art interaktivem Museum des Flugzeugsammlers Kermit Weeks.
Tag 4, 24.02.2011:
Endlich ist "Launch Day", der Grund, warum ich eigentlich in Florida bin. ;-) Um den für 16.50 Uhr geplanten Start auch gut vor die Linse zu bekommen, war ich schon ab 08.30 Uhr vor Ort.
Danach kamen wahre Menschenmassen nach Titusville um den letzten Start der Discovery zu sehen. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und auch die Atmosphäre mit dem ganzen drum herum waren einmaliges Erlebnis!
Special greetings in English to all the very friendly people I met at the viewing site, who received my card and made this day unforgettable!
Tag 3, 23.02.2011:
Heute habe ich mein Hotelzimmer bezogen. Davor war ich nochmals im KSC, was sich auch wirklich gelohnt hat, weil man es kaum schafft an einem Tag dort alles zu sehen.
Das Wetter war heute leider eher durchwachsen, nur Mittags war mal etwas Sonne zu sehen. Hoffentlich wird das bis morgen noch besser. Zeit und Platz für ein paar Bilder war trotzdem.
Jetzt heißt es nur noch Daumen drücken und früh losfahren, weil der Besuchansturm wohl gigantisch sein wird, die ersten Leute besetzten schon 24 Stunden vor dem Start die besten Sitzplätze.
Tag 2, 22.02.2011:
Nach erfolgreicher Hotelsuche am Morgen ging es danach auf direktem Weg nach Cape Canaveral zum "Kennedy Space Center Visitor Complex". Schon auf den ersten Blick war, nicht nur wegen der überall langen Warteschlangen, klar, dass ein Besuch hier keinesfalls ausreichen würde um alles zu sehen. Deshalb habe ich mich als erstes für die Rundfahrt zum Aussichspunkt auf die Startrampe und zur ausgestellten Saturn V entschieden.
Danach war nur noch Zeit für ein paar Bilder von der Gedenkstätte "Space Mirror". Morgen gehts vermutlich noch mal in die Richtung, zusehen gibt es noch mehr als genug.
Tag 1, 21.02.2011:
Nachdem ich schon von meinem USA Trip letztes Jahr hier täglich hier ein Bild veröffentlicht habe, gibt es dieses Mal auch noch Text dazu.
Zu den Bildern kommt ihr über den kaum übersehbaren Banner oben.
Dieser Blog wurde mehr oder weniger komplett im Flugzeug verfasst und ich kann sagen, dass es vor dem heimischen Computer doch etwas ruhiger zu coden geht, als in einer Boeing 747 über dem nordamerikanischen Jetstream. Dafür kann man sich hier im Flieger von dem nebenbei laufenden "The Social Network" inspirieren lassen ;-)
Viel Spaß mit dem Blog und den Bildern!